Dunkel war's der Mond schien helle..
..alles in Ihnen ist bereit zum Schlafen, die „Straße“ direkt zu Morpheus Armen liegt klar und gerade vor Ihnen; Sie sind müde und erschöpft vom Tageswerk, nur,...Sie kriegen die Kurve nicht! Kommt Ihnen das bekannt vor?
Ich jedenfalls kenne diese Situation nur zu gut, denn es sind doch zumeist die klaren Vollmondnächte, in denen ich, sobald ich das Licht ausgemacht habe, hellwach in meinem Bett liege; begleitet mit dem seltsamen Gefühl, dass dieser große lichtvolle Himmelskörper frech in mein Zimmer glotzt. Ich bin ein sehr neugieriger und abenteuerlustiger Mensch und ich gebe nicht so schnell auf, somit habe ich mich aufgemacht, alles Mögliche auszuprobieren, um mich von seinen mächtigen Blicken nicht mehr irritieren zu lassen. Und wenn Sie mögen, kommen Sie doch ein Stückchen mit auf meinen Erfahrungsweg
Was tun, wenn einen die Schlaflosigkeit bei Vollmond plagt?
Viel Praktisches war natürlich dabei, und sicher ist ihnen manches schon vertraut, wie beispielsweise von Baldrian bis hin zu homöopathischen Komplexmitteln. Manches half manchmal, manches auch nicht. Sicher werden auch Sie Ihre Erfahrungen gemacht haben. Die Vielfalt auf dem Markt ist erschlagend, daher könnte ein Gang zum Arzt Ihres Vertrauens mit in Ihre Überlegungen spielen; da Schlafstörungen ob bei Vollmond oder nicht, natürlich auch immer organische Ursachen haben können, hätten Sie, evtl. zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Doch was genau können wir tun, wenn alles nichts hilft? Wenn wir jetzt akut müde ins Bett gegangen sind, dass Licht ausgeschaltet haben und plötzlich wieder hellwach sind, weil der Mond in voller Pracht am Himmel steht?
Lassen Sie uns den Stimmen folgen, die behaupten, wir würden ganz allgemein an Schlafstörungen leiden, nur in einer Vollmondnacht würde es uns stärker auffallen, da der Mond so beeindruckt mit seinem hellen Schein.
Ja, ich weiß, ….ich muss jedoch berichten, dass mein spontan losstürmender gedanklicher Protest, der diese Aussage entfachte, durch meine eingehenden Beobachtungen meiner Schlafstörungen, etwas eingedämmt wurde. Es stimmt schon, bei mir verhält es sich tatsächlich so, dass ich ganz allgemein schlecht in den Schlaf komme, mich aber dennoch die Schlaflosigkeit bei Vollmond besonders plagt; auch das hat meine Beobachtung bestätigt und dabei ist es auch einigermaßen egal, ob sein Schein hell, klar und direkt ist, oder von Wolken umspielt.
Die Nächte, in denen der Mond uns sein ganzes Gesicht zeigt und natürlich vor allem, wenn keine Wolke es verhüllt, sind die Nächte, die unbestritten sehr viel heller sind, auch in unserer lichtverschmutzten Nacht. Die Wissenschaft ist unserer Mondmystik schon einmal soweit auf die Schliche gekommen, dass es ein winzig kleines Organ in unserem Gehirn entdeckt hat. Epiphysis ceribri, die Zirbeldrüse, eine kleine kegelförmige endokrine Drüse, mitten in unserem Gehirn, die für unseren Tag-Nacht-Rhythmus zuständig ist. Die Zirbeldrüse ist eine sehr empfindsame kleine Drüse, die schon auf geringe Mengen Licht reagiert. In der Zeit der Dämmerung verwandelt sie den Neurotransmitter Serotonin in unser Schlafhormon Melatonin. Wird die Dämmerung gestört, z. B. durch langes Lesen mit dem sogenannten Blaulicht (dass von künstlichen Lichtquellen wie LEDs, Handys, EBooks etc. ausgestrahlt wird), durch Energiesparlampen, oder dem hellen Vollmond, so wird die Produktion des Melatonins verhindert und das sonst so sinnvolle Serotonin streift wie eine Horde Störenfriede durch unseren Körper.
Der circadiane Rhythmus also, unsere innere Uhr, ist verstellt und die Gehirnwellen, die sich eigentlich aufmachen sollten, sich zu Theta-, bis zu den Delta-Wellen zu verlangsamen (dem Bereich der Tiefschlafphase), werden wieder in den Alpha-Bereich verschoben. Der Bereich, der uns wieder hellwach werden lässt. Dies sei hier jedoch nur am Rande erwähnt.
Doch spannend ist in unserem Zusammenhang, dass sich nicht nur im Auge lichtempfindliche Zellen befinden, sondern überall im Körper, auch mitten im Gehirn und natürlich auch in unserer Zirbeldrüse. Lichtphotonen dringen nicht nur durch unsere Haut, sondern auch durch unsere Knochen bis in die atomaren Ebenen hinein und hindern die Zirbeldrüse daran, ihre Arbeit zu tun. Also, nur die Augen zu verschließen, reicht wie immer leider nicht.
Gegen Schlaflosigkeit bei Vollmond können drei Dinge von großem Nutzen sein:
- Sie könnten das Fenster verdunkeln und dazu auch darauf achten, dass keine weiteren Lichtquellen Ihren Schlaf stören, auch das kleine rote Lämpchen an Geräten kann störend wirken. Natürlich wäre dass die einfachste Lösung, wenn wir davon ausgehen, dass „nur“ das Licht des Vollmondes unser Schlafräuber ist.
- Wenn Sie jedoch, wie ich, zu den Menschen gehören, die ungern den Morgen mit Dunkelheit beginnen, ist das nur ein schwacher Kompromiss. Erinnern wir uns an die lichtempfindliche Zirbeldrüse, die nicht nur in der Dämmerung des Abends Serotonin in Melatonin verwandelt, sondern auch in der Dämmerung des Morgens damit beginnt, Melatonin zurück zu bilden, in das „Guten-Morgen-Aufwach-Hormon“ Serotonin.
- Dieser Vorgang ermöglicht uns ein sanftes und fröhliches Erwachen, da Serotonin auch zu unseren Glückshormonen zählt. Somit ist also ein abgedunkeltes Fenster nicht jedermanns Sache. Vielleicht werden Sie jetzt Schmunzeln, aber ich habe tatsächlich ausgesprochen gute Erfahrungen mit der guten alten Schlafmütze gemacht; zumindest im Winter, im Sommer ist dann doch die Schlafbrille eine bessere alternative, wenn sie auch den Bereich der Stirn abdeckt. Durch unsere unwillkürlichen Bewegungen im Schlafzustand wird die Kopfbedeckung oft rechtzeitig zur Dämmerung vom Kopf gewuschelt, so dass wir von dem neuen Tag und frischen Serotonin begrüßt werden.
Falls Sie diesen Artikel gerade in einer dieser schlaflosen Vollmondnächte lesen, möchte ich sie dazu ermuntern tatsächlich aufzustehen und sich eine Mütze zu holen und diese tief in die Stirn zu ziehen, damit zumindest der direkte Bereich, in dem die Zirbeldrüse liegt („drittes Auge) vor dem Licht geschützt wird. Probieren Sie es einfach aus, es gibt nichts zu verlieren und wenn uns auch der Glaube hilft, so ist uns doch geholfen!
Doch gibt es noch eine andere Macht die der Vollmond besitzt, außer seines Lichtes?
Riesen Mengen Wasser kann er auf unserem Planeten bewegen und doch gibt es Menschen, die behaupten, dass der Mond keinen weiteren Einfluss auf unseren Organismus hat, der doch zu 60 – 80% aus Wasser besteht. Natürlich, er kann uns nicht aus den Betten bewegen, oder doch? Was ist mit dem Schlafwandeln? Oder was ist mit dem Menstruationszyklus der Frauen von 28 – 30 Tagen, dem gleichen Zyklus des Mondes?
Es gibt bisher zwei mir bekannte Schlafstudien: 2013 die eher zufällige Entdeckung von Christian Cajochen, bei der er sozusagen als Nebenprodukt einer Schlafstudie mit 33 Teilnehmern herausfand, dass die Probanden bei Vollmondnächten durchschnittlich 5 Min. länger zum Einschlafen benötigten und 20 Min. kürzer schliefen. Die zweite Studie 2014 des Max-Planck-Institutes, eine Untersuchung mit 1265 Teilnehmern widerlegte diesen Effekt allerdings wieder.
Doch was ist, wenn die Wissenschaft dem Vollmond einfach noch nicht auf die Spur gekommen ist? Und ganz ehrlich, wenn wir unmittelbar betroffen sind, geht es uns nicht wirklich darum, ob wir 5 Min. mehr oder weniger zum Einschlafen brauchen, nicht wahr? Es sind unsere eigenen Erfahrungen, die uns etwas ganz anders lehren wollen.
Von jeher hat der Mond die Menschen fasziniert, davon. Es gab und gibt vielleicht immer noch Kulturen, Riten und Feste rund um den Mond. Solange es den Menschen gibt, schaut er schon hinauf zu dieser glänzenden Scheibe, die in manchen Nächten wie eine Sonne der Nacht am Himmel steht und er wird in ihren Bann gezogen.
Das Licht in der Dunkelheit kann so vieles mit uns machen, es kann uns vor Ehrfurcht staunen lassen. Es kann ein stiller Trost und eine tiefe Hoffnung in der Dunkelheit sein, das uns im übertragenen Sinne daran erinnert, dass es keine Dunkelheit ohne Licht gibt. Und so wurde der Mond auch zum Symbolträger in vielen Religionen; im Guten, wie im Bösen, so dass gewisse Menschen mit der Kraft des Mondes sich gar in Werwölfe verwandeln können, oder Geister zu Vollmondnächten sichtbarer werden...
Der Phantasien sind niemals Grenzen gesetzt, doch soll wirklich alles davon nur Trugbild sein, ein wildes Spiel unseres Egos, oder ist, wie in allem, ein kleiner Funke Wahrheit? Ist die Mythologie nicht schon auf so viele überraschende Weisen der Wissenschaft voraus gelaufen?...
Leider sind all dies Fragen, auf die ich noch keine Antwort gefunden habe und doch möchte ich Sie dazu anregen, sie zu stellen, diese, oder ähnliche. Denn wozu diente uns sonst das Wachen in einer solchen Nacht, wenn nicht dazu, einen Schritt aus dem Alltag hinaus zu finden? Uns aufzumachen, das Vertraute zu verlassen und uns auf völlig andere Wege zu begeben? Mystische Wege, in einem dunklen Teil unseres Gedankengartens, auf verschlungenen Wegen in der Dunkelheit, nur beschienen vom Licht des Vollmonds? Nicht umsonst wird der Mond dem Unterbewussten zugeordnet, den weiblichen Anteilen in uns. Vielleicht der Teil, der uns im Alltäglichen viel zu oft verloren geht? Auch könnten wir wieder lernen, den Vollmond mit der Unschuld eines Kindes zu betrachten; allen Ärger, alle Gedanken über ihn loszulassen und zu Staunen. Zu staunen über die Weite des Universums, über die unglaubliche Existenz dieser Welt und über das Wunder Leben, über das Wunder, wer wir sind.
Mein Fachgebiet ist die Meditation und die Entspannung bzw. Entspannungsreisen und Geschichten und somit bin ich eine gute Wegweiserin in Momenten der schlaflosen Nächte, in denen unser Unterbewusstsein seinen Tribut fordert. Ich möchte Ihnen zwei Techniken vorschlagen, die Ihnen Hilfe oder gar Schlüssel sein können, in Nächten wie diesen. Die eine ist ein simples Spiel und die andere eine geführte Entspannungsreise, die entweder beim Lesen allein schon ihre Wirkung entfalten kann, oder Sie nehmen sie selbst mit Ihrem Handy o. ä. auf; am besten mit einer entspannten Musik im Hintergrund und spielen diese dann zum Einschlafen ab.
1. Das Vollmondspiel: Eines der am wirksamsten Techniken ist, wie in allen Lebenslagen, die Annahme der Situation. Eine hervorragende und simple Meditation.
Legen Sie sich einfach bequem hin, lassen Sie unbedingt Ihre Augen auf und denken Sie dann einfach: „Ok, ich will auch gar nicht schlafen, dann bleibe ich also jetzt wach!“ und dann beobachten Sie was geschieht. Ich weiß, wahrscheinlich schreit alles in Ihnen auf, die Gedanken toben durcheinander und brüllen: „Nein! Das geht doch nicht! Ich muss morgen früh aufstehen und fit sein, was wird dass für ein Tag, ich muss doch schlafen jetzt unbedingt….“ oder ähnliches.
Beobachten Sie Ihre Gedanken. Es wird ein Spiel mit dem Ego. Ein Spiel, was das Ego nicht versteht und daher wirkt es so gut. Sie lassen allen Widerstand fallen und warten einfach ab was geschieht, am besten mit der Einstellung eines neugierigen Forschers. Werten Sie nicht und wichtiger noch, glauben Sie nicht was die Gedanken Ihnen vorspielen! Beobachten Sie den Mond oder schauen Sie in die Dunkelheit. Atmen Sie ein wenig tiefer und beobachten Sie den nächsten Gedanken der kommt und der vielleicht sagt: „So ein Mist, dass klappt ja nie, ich kann doch nicht die ganze Nacht hier wach liegen...“
Denken Sie: „Wer weiß, kann sein“ oder ähnliches und atmen Sie einfach ein wenig tiefer. Machen Sie sich bewusst, dass Sie einfach jetzt in diesem Moment hier liegen, denken Sie so etwas wie: „Mein Körper liegt hier, warm und entspannt; hat nichts zu tun, kann sich in aller Ruhe erholen, während ich hier liege und wache.“
….Auch bei diesem Spiel haben Sie nichts zu verlieren, denn entweder Sie schaffen es tatsächlich wach zu bleiben (was wirklich den wenigsten gelingt, weil Sie und Ihr Körper ja schlafen wollen) oder dem Ego wird „langweilig“ da es nur durch Gegen- bzw. Abwehr seine Kraft gewinnt, und schläft ein und mit ihm auch Sie. Eine spannende Erfahrung wird es alle mal und wenn Sie nichts machen und sich nur über den Vollmond ärgern schlafen Sie ja auch nicht.
2. Die Reise zum Mond... (bedenken Sie auch hierbei: Schlaf ist nicht unser Ziel, wenn der Schlaf jedoch als Nebenwirkung kommt, ist er willkommen. Legen Sie sich gemütlich hin und atmen Sie einmal tief ein und aus, aber erzwingen Sie nichts, alles geschieht von ganz allein.)
Prüfen Sie nach, ob Sie bequem auf Ihrer Unterlage liegen. Atmen Sie ein paarmal tief ein und aus. Fühlen Sie, wie Ihr Körper beginnt, sich zu entspannen. Folgen Sie Ihrem Atem als Mantra, ein und aus, folge Sie ihm immer tiefer und tiefer in die Entspannung und will ein kräftiger Ausatem kommen, so nehmen Sie ihn freudig an, lassen Sie zu, dass mit ihm die Verspannungen weichen….
Ich beobachte, wie die Zeit beginnt sich aufzulösen, ein seltsam vertrautes Gefühl der Zeitlosigkeit entsteht in mir, jetzt oder gleich, oder dann, wenn die Zeit dazu reif ist. Ich weiß, tief in mir, dass alles seine Zeit hat, für alles Zeit ist und dass sie immer wieder kommt und so kann ich mich ganz ruhig und gelassen der Zeitlosigkeit überlassen und wie von selbst immer tiefer und tiefer sinken. Es ist so einfach, wie von ganz allein, lösen sich alle Spannungen auf, brauchen nicht mehr gehalten zu werden und mein Körper entspannt von ganz allein... ganz einfach ist Loslassen in diesem Moment für mich, da Zeit keine Rolle spielt.
Alles was belastet hat nun keine Zeit, vergeht in dem zeitlosen Gefühl meines Inneren, löst sich auf, vergeht ohne benannt werden zu müssen, denn es ist egal, was mich verspannt, jetzt in diesem Moment hat es keine Bedeutung, jetzt in diesem Moment meiner Zeit ist es überflüssig und vergeht. Und so wie mich mein Atem immer tiefer und tiefer in die Entspannung wiegt, mit seinem Ein und Aus, kann ich mich dazu entscheiden, Bilder einer wunderschönen, mir vertrauten Landschaft zu sehen, die noch ruhig und verschlafen im Schoße der Nacht liegt. Es ist angenehm warm und um mich herum sehe wie viele kleine Tautropfen, die wie kleine Kristalle im Schein des Vollmondes in allen Farben funkeln und glitzern. Und hebe ich meinen Blick, erkenne ich weit in der Ferne abertausend strahlende Sterne, die die Nacht erhellen und vertrauensvoll auf mich herabblicken.
Ich spüre, dass dies ein geheimer, ein fast mystischer Ort ist und meine Neugierde bringt mich zu einer geheimen Höhle, ganz in meiner Nähe. Leichtfüßig begebe ich mich dorthin und bin voll Vertrauen bereit, diese einladende Höhle zu betreten. Viele kleine Laternen leuchten mir den Weg, den Gang hinein ins Innere. In phantastischen Formationen sind hier im Laufe von Millionen von Jahren wunderschöne Bergkristalle gewachsen.
Eine glattgeschliffene Stelle auf einer kleinen Anhöhe lädt mich ein, mich dort niederzulassen und ich fühle, wie sich mein Körper angenehm auf dem Bergkristall anpasst, oder ist es der Bergkristall, der sich nun liebevoll meinem Rücken anpasst?
Ich sehe nach oben und entdecke dort eine Öffnung an der Felswand. Ich sehe das dunkle Blau des Nachthimmels und die vielen kleinen Sterne, die mir einen Gruß von dort oben senden und ich kann beobachten, wie sich ganz langsam die weichen Strahlen des Vollmonds durch die Öffnung schieben. Mit dem Licht des Mondes beginnen nun die Kristalle der Höhle in den schönsten Farben zu funkeln und zu strahlen. Mein Körper nimmt dankbar diese Farbenpracht und heilenden Energien an.
Ich liege in einem Meer von lichtvollen Farben, wie in einem Regenbogen und fülle meinen Körper mit dieser bunten heilenden Energie auf, die sich wie die Liebe anfühlt. Von Atemzug zu Atemzug, meine Lungen füllen sich auf mit den heilenden Farben der Liebe, ich fühle, wie sich meine Leber anfüllt, sie füllt sich an mit Liebe und Heilung, von Atemzug zu Atemzug, dann füllt sich mein Herz an, randvoll mit Liebe und heilender Energie und mein Magen füllt sich und meine Gedärme, meine Nieren füllen sich an, meine Blase...alle Organe meines Körpers sind angefüllt mit Liebe und heilender Energie, alles in mir atmet auf und schenkt mir die Freude wieder und die Dankbarkeit.
Ich bin aufgeladen mit Liebe und heilender Energie und so voll dieser Liebe, die mir von dem Licht des Mondes kommt, werde ich nun auch angezogen von seinen Strahlen und diese Strahlen des Mondes bringen mich hin zu dem verborgenen Ruheplatz der Sonne, ganz wie von selbst bin ich plötzlich dort, dort, wo die Sonne schläft. An diesem wundersamen Ort, an dem die Sonne ruht und an dem auch ich mich jetzt befinde, befindet sich ein leuchtendes warmes goldenes Licht.
Wie auf wundersame Weise kann ich mit klarem Blick direkt ins Antlitz der Sonne sehen und mir ist, als schaute ich direkt in die Liebe hinein. Klarheit und Leichtigkeit umgibt mich hier. Klare und reine Gedanken steigen in mir hoch und plötzlich fühle ich mich selber, mit jeder Zelle meines Körpers, ganz klar, ganz frei. Und wie es nur an einem Ort wie diesem Möglich ist, taucht in mir das deutliche Gefühl des Verstehens auf und ich weiß ganz deutlich, dass es möglich ist, alles zu verstehen und mit diesem Gefühl des alles Verstehens ist es möglich, alles zu verzeihen.
Ich wage jetzt diesen Schritt! Wenn nicht jetzt, wann dann? Jetzt, jetzt wage ich es, ich wage es, mir alles zu verzeihen, was einst gewesen ist und was einst sein wird, hier in dieser Zeitlosigkeit, wo alles zusammenfließt, hier kann ich alles vergeben, mir und anderen, was je gewesen ist und was je kommt. Und ich fühle, wie das Glück der Erleichterung aus allen meinen Zellen herausbricht, so frei und leicht habe ich mich noch nie gefühlt, oder als Kind vielleicht? Unschuldig, wie ein Kind bin ich jetzt oder gleich in diesem alles Vergeben können, oder einfach dann, wenn die Zeit dafür kommt, in dieser Zeitlosigkeit des Seins. Und ganz langsam fühle ich nun, wie auch ich nun beginne zu strahlen, zu strahlen wie die Sonne, wie ich ein Tropfen aus der Sonne geworden bin und ich bin strahlend frei.
Voll Freude kann ich mich nun bedanken bei der Sonne und ruhend lächelt sie mir leise zu. Nun wird es langsam wieder Zeit für die Zeit, Zeit zum Schlafen, bevor wir uns beide wieder erheben und genauso, wie ich auf dem Strahl des Mondes ganz wie von selbst zu diesem Ruheplatz der Sonne gelangt bin, so einfach und sicher bringt mich dieser Strahl zurück in die Kristallhöhle, ruhend in mein Bett….erholt schlafend,…. die Eindrücke in mich wirken lassend,...bin ich in einem Traum?…. Wenn mein Wecker klingelt, werden ich wach und erholt sein,…. das ist gewiss, jetzt jedoch kann ich genießen,….. was auch immer war, bewahren,…. schlafend, erholt sein, wenn es Zeit wird und der Wecke weckt, ….bis dahin schlafend, vielleicht bedenkend diesen Traum….,erholt sein…
Autor: Petra Schober
Thema: Schlaflosigkeit bei Vollmond
Webseite: http://www.petraschober.de